L-159 ALCA Jet , Real Flight Demonstration , ILA Airshow 2014 *HD*04:33

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Published on December 28, 2017

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Die L-159 des tschechischen Unternehmens Aero ist als Nachfolger der Aero L-39 Albatros entwickelt worden. Als Trainingsflugzeug und leichtes Erdkampfflugzeug soll sie die Erfolge ihrer Vorgänger weiterführen. Der Programmstart war am 10. Oktober 1992, als die tschechische Regierung eine entsprechende Anforderung herausgab.
Entwicklung:
Der erste Prototyp, ein Zweisitzer, flog am 4. August 1997 zum ersten Mal. Der Einsitzer folgte am 18. August 1998. Das Avionik-System stammt von Rockwell Collins und ist mit einem FIAR Grifo-L Dopplerradargerät und dem ARC-182 Funkgerät ausgestattet. Das Glascockpit verfügt über ein HUD und HOTAS sowie 0/0-Schleudersitze vom Typ VS-2, einer tschechischen Eigenentwicklung. Die Datenübertragung innerhalb der Maschine erfolgt über den MIL-STD-1553 Datenbus. Zur Navigation wird neben einem INS auch GPS verwendet. Zur Ausrüstung gehören auch DME, VOR/ILS sowie ein IFF-Transponder. Um von Bodeneinrichtungen unabhängig zu sein, ist eine APU vom Typ PBS SAFIR 5F mit 7,5 kW elektrischer Leistung, einer Hydraulikleistung von 5,7 l/min bei 19 bar und einer Druckluftmenge von 25 kg/s bei 3,5 bar eingebaut.
Tschechien bestellte zunächst 70 Maschinen für umgerechnet etwa 715 Millionen US-Dollar, die zwischen April 2000 und Dezember 2003 geliefert wurden. Zusätzlich wurden später zwei Doppelsitzer bestellt, die Doppelsitzer entstanden letztendlich jedoch aus existierenden Einsitzern. Die aktive Flotte wurde 2007 auf 24 Einsitzer reduziert. Die restlichen 47 Maschinen sollen verkauft werden. Derzeit zeigen sich Afghanistan, Ungarn und Österreich interessiert.
Technische Daten:
Besatzung: 1
Länge: 12,73 m
Spannweite: 9,54 m
Höhe: 4,78 m
Flügelfläche: 18,8 m²
Leergewicht: 4160 Kg
Maximales Fluggewicht: 8000 Kg
Steigleistung: 47 m/s
Höchstgeschwindigkeit: 936 km/h
Dienstgipfelhöhe: 13200 m
Reichweite m Zusatztanks: 2530 km
Triebwerk: Honeywell F124-GA-100-Triebwerk mit 28 kN Schub

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