Der Faktor Zeit bestimmt unser gesamtes Leben. Manchmal scheint sie dabei still zu stehen und manchmal scheint sie nur so zu rennen.Zeit ist zwar eine physikalische Größe, die sich durch Uhren bis auf Millisekunden messen lässt. Das tatsächliche Zeitempfinden ist aber bei jedem Menschen individuell unterschiedlich. Woran liegt es, dass dem Einen eine Stunde ewig lang vorkommt, der Andere aber das Gefühl hat, es sei nur ein Augenblick vergangen? Schau dich schlau! will wissen: Was ist mir unserem Zeitgefühl los? Was bedeutet Zeit überhaupt?Eine der größten Herausforderungen im immer stressiger werdenden Alltag ist gelungenes Zeitmanagement. Deshalb blüht auch der Markt an Ratgebern, Tipps und Tricks jeglicher Art, wie wir uns unsere Zeit am Geschicktesten einteilen. Schau dich schlau!-Reporter Fero Andersen wagt den Selbstversuch. Um einen festgelegten Plan in die Tat umzusetzen, setzt er sich eine Frist von fünf Stunden.Wie gelingt es ihm am besten, die Aufgabe zu erfüllen? Wenn er planlos einfach damit loslegt oder wenn er sich darauf konzentriert, vorbereitet und gut durchdacht zur Tat schreitet? Es zeigt sich: Die zweite Methode ist effektiver. Und genau das bestätigen auch Wissenschaftler. Wer viel zu tun hat und konzentriert eine Sache nach der anderen abarbeitet, kommt schneller ans Ziel.Währenddessen fährt Joey Grit Winkler in die Schweiz, die für ihre Genauigkeit bei der Zeitmessung sprichwörtlich berühmt ist. Hier erfährt die Schau dich schlau! -Reporterin von einem echten Zeitexperten, wie genau unsere innere Uhr tickt, wie lange eigentlich ein Moment ist und findet heraus, dass man tatsächlich die Restzeit” seines Lebens messen kann. Jeder Mensch tickt im wahrsten Sinne des Wortes anders.Wie unsere so genannte innere Uhr läuft, liegt in unseren Genen gespeichert. Ein komplexes System aus Sensoren im Gehirn und Hormonen regelt unseren Stoffwechsel und signalisiert unserem Körper, wann es Zeit ist zu schlafen, aufzuwachen oder zu essen und zu trinken. Dieses System reguliert auch den Blutdruck sowie die Körpertemperatur.Wissenschaftler unterscheiden deshalb in zwei verschiedene Chronotypen: Lerchen und Eulen. Lerchen sind Frühaufsteher und morgens schon auf ihrem Leistungshoch. Eulen dagegen schlafen lange und erreichen ihre Topform erst am späten Vormittag. Wer zu welchem Chronotyp gehört, kann sich aber im Laufe des Lebens verändern.”
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