Airplane North American T-6 AT-6 , real flight , flight demonstration , ILA Airshow 2014 *HD*04:33

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Published on September 12, 2017

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Die T-6 war ein einmotoriges Trainingsflugzeug der Zeit des Zweiten Weltkrieges aus US-amerikanischer Produktion, hergestellt von der North American Aviation. Sie wurde zur Ausbildung von Jagdpiloten verwendet. In der USAAF flog sie bis 1948 als AT-6, bei der US Navy unter dem Namen SNJ. In den Ländern des Commonwealth war die Bezeichnung Harvard gebräuchlich. Sie ist bis heute ein beliebtes Ausstellungs- und Kunstflugzeug auf Flugschauen.

Geschichte:
Die T-6 war eine Weiterentwicklung des NA-16-Prototyps, der bereits am 1. April 1935 flog. Der Nachfolger der NA-26 wurde im März 1937 zur Teilnahme an einer Ausschreibung des United States Army Air Corps geliefert. Das erste Modell BC-1 ging mit 180 Flugzeugen in Produktion, weitere 400 Harvard I wurden an die Royal Air Force geliefert. Die US-Navy erhielt 16 modifizierte SNJ-1 und 61 SNJ-2-Flugzeuge.
Nach weiteren 93 BC-1A und drei BC-2-Flugzeugen entstand die AT-6 — für advanced trainer -, die der BC-1A mit leichten Flügeländerungen entsprach. Die RAF/RCAF bekam 1.173 Harvard II, die meisten flogen in Kanada als Teil des Ausbildungsprogramms Empire Air Training Scheme.
Als Nächstes baute man die AT-6A, die auf dem NA-77-Design basierte. Sie hatte einen Pratt & Whitney R-1340-49-Sternmotor. Die USAAF erhielt 1.549 Maschinen und US Navy 270 (SNJ-3). Die AT-6B erhielt für Trainingszwecke ein 0.30 Inch Maschinengewehr. Ein R-1340-AN-1-Motor wurde zum Standardmotor aller restlichen T-6.
Noorduyn Aviation in Kanada baute eine R-1340-AN-1 angetriebene Version der AT-6A von der 1.500 Stück an die USAAF als AT-16 und 2.485 als Harvard IIB RAF/RCAF geliefert wurden, einige davon für die Fleet Air Arm.
Das NA-88 Design war die Basis für 2.970 AT-6C Texans und 2.400 SNJ-4. Die RAF erhielt 726 AT-6C als Harvard IIA. Modifikationen des elektrischen Systems ergaben die AT-6D (3.713 Maschinen) und die SNJ-5 (1.357 Maschinen). Die AT-6D wurde als Harvard III an die RAF (351 Maschinen) und an den Fleet Air Arm (564 Maschinen) geliefert.
Die letzte Version, die Harvard 4 wurde von Canadian Car & Foundry in den 1950er Jahren produziert. Die Lieferungen gingen an die RCAF, USAF. Die Bundeswehr erhielt 1957 135 Maschinen aus Kanada zum symbolischen Preis von je einer Mark. So wurde die Texan für die neue westdeutsche Luftwaffe zum ersten Schulflugzeug.
Die AT-6F auf Basis des NA-121-Designs wurden 25 Stück an die USAAF und 931 (SNJ-6) an die US Navy geliefert.
Die T-6 Texan bildete die Basis des CAC Wirraway-Flugzeuges der Commonwealth Aircraft Corporation von dem zwischen 1939 und 1946 755 Maschinen gebaut wurden.
Während des Koreakrieges und kurz danach dienten einige T-6 zur Luftüberwachung unter dem Typ T-6 “Mosquito”.
Bei der südafrikanischen Luftwaffe SAAF stand die T-6 noch bis 1994 in Dienst.
Insgesamt wurden 15.495 T-6 in allen Varianten gebaut. Damit gehört sie zu den meistgebauten Flugzeugtypen der Welt.

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