An der Nordostküste Südamerikas arbeiten Europas Raumfahrtingenieure auf Hochtouren an der neuen Startrampe für die Ariane 6-Rakete, die im Juli 2020 zum Jungfernflug abheben soll. Die gigantische Baustelle bei Kourou in Französisch-Guayana hat einen simplen Zweck: Der Start der Ariane 6 soll halb so viel kosten wie der Start der Vorgängerin Ariane 5. Dafür braucht es eine Menge Beton, Stahl und Arbeitskraft. Ungefähr 500 Leute ziehen hier den Beton hoch, von dem aus die Ariane 6 ins All geschossen werden soll.
Um 2020 einen sanften und erfolgreichen ersten Start zu ermöglichen, arbeiten die Teams in Schichten von sechs Uhr morgens bis zehn Uhr abends. Zurzeit wird eine der zentralen Strukturen des Startplatzes gebaut, der Flammengraben.